Ausreden für die Digitalisierung gelten schon lange nicht mehr
„Vielfältige Vorträge, die einen guten Überblick über die Themen gaben.“ - dies war das Resümee der Teilnehmer bei den Digitaltagen 2019 der Firma M∙SOFT Organisationsberatung in Dissen.
An zwei Nachmittagen lud der Softwareentwickler aus dem Osnabrücker Land Kunden und Interessenten zu einer Informationsveranstaltung ein.
Dabei gab es von der Firma f-secure Einblicke in die IT-Sicherheit. Als langjähriger Partner von M∙SOFT gab der Gastreferent einen Einblick in Hackerangriffe und wie die digitalen Angreifer ticken. „Lassen Sie sich hacken“, war die provokante Aussage zur IT-Sicherheit in Unternehmen. Denn – so das Fazit – nur wer sich einen Fachmann frühzeitig ins Haus holt und Schwachstellen feststellen lässt, kann sich ausreichend schützen.
Weiter ging es mit der Mobilisierung von Mitarbeitern. Welche Möglichkeiten sich von der digitalen Zeiterfassung mit einer klassischen Kommt/Geht-Erfassung bis hin zu einer mobilen Auftragsbearbeitung und App für Wartungsarbeiten bieten, präsentierte Theo König, Experte für mobile Lösungen im Hause M∙SOFT.
Gerade bei diesem Thema zeigte sich schnell, dass die Arbeitsweise in den einzelnen Unternehmen sehr unterschiedlich ist. Umso wichtiger ist es dabei, auf eine Lösung zu setzen, die sich flexibel an die jeweiligen Anforderungen anpassen lässt.
Als besondere Neuheit gab es für die Teilnehmer der Digitaltage einen Einblick in das Dokumentenmanagementsystem M∙SOFT DMS. Neben dem DMS von ELO, welches M∙SOFT vertreibt, ist dies eine Archivierungslösung für kleinere Betriebe. Neben der rechtlich sicheren Archivierung von Geschäftsbelegen nach GoBD-Richtlinien ist vor allem die strukturierte Ablage nach Vorgängen und die sekundenschnelle Suche z.B. dank der Verschlagwortung ein wichtiger Aspekt für eine digitale Ablage.
Das M∙SOFT DMS lässt sich in die Lösungen zur Auftragsbearbeitung von M∙SOFT integrieren und auch an dritte Produkte anbinden.
Den Abschluss der Vortragsreihe bildete Klaus Schouler. Der Unternehmensberater für das Handwerk besticht alleine durch seinen Lebenslauf. Nach einer handwerklichen Ausbildung wechselte er nach Jahren in den kaufmännischen Bereich und arbeitete mehr als 25 Jahre in diversen Banken. Heute berät er Handwerksunternehmen und begleitet sie z.B. bei ihren Bankgesprächen. Schouler betonte, wie viel Geld alleine durch späte Rechnungslegung auf der Straße liegen bleibt – Rechnungen erst zwei Wochen nach Projektende sind keine Seltenheit – und wie sich dieses auf die Liquidität und somit auch auf Konditionen zur Kreditvergabe für die Unternehmen auswirkt.
Ausklingen ließen die Teilnehmer den lauen Sommerabend bei kühlen Getränken, einer ordentlichen Stärkung am Barbecue und weiteren intensiven Gesprächen zu Digitalisierungsmöglichkeiten.